Moin und Tschüss!

Mitgliederversammlung LSU Nord und Niedersachsen

Im März 2001 wurde die LSU Nord im Café Konrad in Hannover gegründet. Am 2. Februar haben wir sie in Hannovers Neuem Rathaus (auf Einladung des Oberbürgermeisters und in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt) endgültig abgewickelt. Die Landesverbände Hamburg und Niedersachsen arbeiten jetzt eng verbunden aber eigenständig.

Die LSU in Niedersachsen hat einen neuen Vorstand: Auf der Versammlung Anfang Februar wählten die Mitglieder Sven Alexander van der Wardt (Hannover) erneut zum Vorsitzenden. Dirk R. Loeben (Braunschweig) bleibt einer seiner Stellvertreter – zusammen mit Matthias Eitenbenz (Hannover), der erstmalig in den Vorstand gewählt wurde. Petra Többe (Visselhövede) verwaltet die Finanzen. Sönke Siegmann (Hasbergen) und Daniel Kaszanicz (Oldenburg) gehören als Beisitzer dem Vorstand an.

Neben den Vorstandswahlen standen Anpassungen und Ergänzungen der Satzung auf der Tagesordnung. Die Mitgliederversammlung hat beschlossen, die bisherigen Fördermitglieder in Ehrenmitglieder umzutaufen, um die mit diesem Titel verbundene Würdigung stärker zum Ausdruck zu bringen. Die Einführung eines separaten Landesgeschäftsführers lehnten die Mitglieder ab, stattdessen kann der Vorstand diese Funktion aus seinen Reihen vergeben. Ferner hat die Satzung der LSU in Niedersachsen nun eine Präambel:

Kern unseres Handelns ist das christliche Menschenbild. Aus diesem folgt, dass jedem Menschen seine unantastbare Würde zukommt. Diese Würde ist gleich, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität, Hautfarbe, Nationalität, Alter, von religiöser und politischer Überzeugung, von Behinderung, Gesundheit und Leistungskraft, von Erfolg oder Misserfolg und vom Urteil anderer. Hieraus erwächst jedem Menschen sein Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit und zugleich die Verantwortung gegenüber seinem Nächsten.

Ausgehend von dieser Überzeugung stellen wir fest, dass Pluralität und Diversität zum Erfolg der Bundesrepublik Deutschland beigetragen haben und uns zum Vorbild für zahlreiche andere Staaten gemacht haben. Umso mehr können wir mit Stolz auf unsere emanzipatorische Bewegung blicken, die unseren Anteil am gemeinsamen Erfolg sichtbar gemacht hat.

Wir tragen diesen Staat und unsere Gesellschaft mit. Überall bringen wir unsere ganze Persönlichkeit ein und lassen unsere spezifische Erfahrung mit einfließen. Dieses noch stärker zu betonen, ist Auftrag und Verpflichtung zugleich. Vielfalt macht dieses Land stärker, Einfalt isoliert.

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