LSU fordert EU auf, sich für LSBTI in Polen einzusetzen
"Gute Beziehungen zu unserem östlichen Nachbarn sind für uns von elementarer Bedeutung", sagt Sven Alexander van der Wardt, Landesvorsitzender der LSU in Niedersachsen. "LSBTI-Recht sind allerdings Menschenrechte, deren Achtung gerade von einem Mitglied der Europäischen Union, die sich immer wieder zurecht als Wertegemeinschaft definiert, zu erwarten ist."
Schon seit längerem bemühe sich die EU um eine adäquate Reaktion auf Verletzungen der Rechtsstaatlichkeit durch die polnische Regierung. "Wir erwarten von der EU in ihrem Bemühen nicht nachzulassen und von der neuen europäischen Kommission unter deutscher Führung, dass sie die LSBTI-Personen in Polen nicht allein lässt, sondern sich deutlich an ihre Seite stellt und Menschenrechtsverletzungen als solche klar benennt."